Luther-Tour 2004 – Die 2. Woche

28.04.2004

Wir wachen bei prasselndem Regen auf 8-(

Aber gegen später hört der Regen auf und die Sonne kommt raus. Wir fühlen uns sogar genötigt, Sonnencreme einzusetzen ;-) und ziehen los.



Es ist schön leer im Phantasialand und für jeden von uns gibt es passende Attraktionen. Emelie ist vor allem vom großen Pferde-Karussel ganz begeistert. Wir besuchen u.a. noch ein 4D-Kino (3D plus Effekte wie Wind, wackelnde Sitze...). Susanne schaut sich eine Eisrevue an. Da wenig los ist, haben die Animateure auch viel Zeit für Emelie und sie genießt das Spiel mit dem großen Bären.

Nachmittags gegen vier Uhr haben wir genug und ziehen zum Wohnmobil. Da es noch nicht spät ist, fahren wir weiter Richtung Remagen mit Hoffnung auf ein Schwimmbad mit Womo-Parkplatz. Leider stimmt die Information aus unserem Stellplatzführer nicht mehr. Vor dem Schwimmbad, das sowieso erst Mitte Mai wieder öffnet, ist nur ein Pkw-Parkplatz. Also nehmen wir den benachbarten Campingplatz. Dort erhalten wir einen Platz direkt am Rhein!


29.04.2004

Der romantische Platz am Rhein erwies sich als nicht sehr idyllisch: Auf dem Rhein tuckern die Frachter mit ordentlich Krach vorbei und von der anderen Rheinseite schallt Lärm von der Eisenbahn herüber. Dazu gab es in der Nacht schon wieder prasselnden Regen auf dem Dach.

Damit sich der teure Campingplatz gelohnt hat, führen wir wieder die Ent-/Versorgung am Womo durch.

Wir fahren nach Koblenz und machen eine Mittagspause. Emelie soll endlich mal wieder einen Mittagsschlaf im Bett statt im Autositz halten. Also nötigen wir sie zu schlafen (was ziemlich dauert). Als wir sie danach wegen unserer Verabredung sanft wecken, wird sie nur sehr langsam wieder wach -> der Schlaf war nötig.



Wir besuchen unsere Internetbekanntschaft und ihr Sohn spielt mit Emelie. Für die Nacht fahren wir noch ein Stück zu einem Womo-Hersteller in Polch: Niesmann und Bischoff, denn hier gibt es neben Womos zum anschauen auch einen Stellplatz.

Emelie ist von den vielen Womos und den Löwenzähnen begeistert, die wir uns vor der Nachtruhe noch ansehen.


30.04.2004

Morgens fahren wir mit dem Womo in die Stadt, um Besorgungen bei Apotheke, Bank und einem Supermarkt einzuholen. Auf der Weiterfahrt nach Enkirch fällt Emelie nach kurzem lauten Protest in einen tiefen Schlaf. Somit kann Susanne die kurvige Straße vom Beifahrersitz aus geniessen ;-)

In Enkirch finden wir die angekündigte Womo-Wiese voller Womos (ca. 100 Stück). Vom alten Campingbus bis zum Bus mit BMW Mini im Heck ist alles vertreten!

Danke Spielplatz in Womonähe kann sich Emelie mal wieder austoben. Leider zieht wieder Regen auf, so dass unsere Kleine mal wieder auf dem Heckbett spielen muss. Diesen Abend braucht sie ausnahmsweise etwas länger zum einschlafen.

01.05.2004

Zum Frühstück gibt es frische Brötchen!

Aber so schön der Platz ist – bei schönem Wetter wollen wir hier mal wieder hin zum radeln – da es regnet entscheiden wir uns gegen das (eigentlich schon mit 5 € pro Nacht bezahlte) Bleiben und fahren noch zu einem Verwandtschaftsbesuch entlang der Mosel nach Höhr-Grenzhausen.

Emelie hält auf der Fahrt Mittagsschlaf und so kommen wir fit zum Kaffeetrinken in Höhr an. Für die Nacht wollen wir wieder auf einen offiziellen Stellplatz. Also fahren wir das kurze Stück nach Bad Ems. Dort soll es einen Womo-freundlichen Campingplatz geben. Aber mangels Postadresse kann uns die Navigationslösung nicht viel helfen und wir finden ihn nicht?! Außerdem macht die ganze Stadt einen nicht sehr Womofreundlichen Eindruck. Aber in einem Nachbarort finden wir einen kleinen Campingplatz: Fachbach.



Der Platz ist nicht so luxuriös wie die bisher aufgesuchten, dafür ist er günstig. Auf einem kleinen Spielplatz kann Emelie vor dem Abendessen in einer Regenpause noch spielen.

Aber bei dem vielen Regen bekommen wir doch bald den Regenkoller und wollen schnell heim!

02.05.2004

Sonne! Jetzt sieht der Platz gleich viel freundlicher aus. Emelie und ich gehen wieder auf den Spielplatz, bis Susanne Frühstück gemacht hat.Nach dem Frühstück gehen Emelie und ich eine Runde spazieren, während Susanne im Womo etwas klar Schiff macht. Zwischen den Dauercampern stehen einige Windräder von denen Emelie ganz begeistert ist. Schließlich fahren wir weiter.

Auf einer Raststation machen wir Mittag inkl. Mittagsschlaf. Nachmittags Ankunft in Worms – doch noch eine Luther-Station. Wir packen schnell die Fahrräder aus und machen noch einen Ausflug in die Stadt (mit Eisdielenbesuch und Blick auf den Dom). Anschliessend „zwingen“ wir Emelie noch ein bischen auf dem Spielplatz in der Nähe der Womos barfuß im Sand zu spielen ;-) Das ist ihr zunächst sehr ungewohnt. Aber dann hat sie auch ihren Spaß.

Abends schläft sie zufrieden ein. Wir postieren erstmals das Babyfon im Womo und setzen uns noch etwas an den wenige Meter entfernten Rhein.




03.05.2004

Am nächsten Tag geht es Heim. Nachmittags wird das Womo ausgeräumt und Abends noch geputzt, damit wir es am 04.05.2004 zurückgeben können. Wir werden das Womo in Erinnerung behalten. Nicht nur weil es sehr schön, geräumig, relativ leise, gut verarbeitet ... war – sondern auch weil es in seinen Untiefen ein großes Feuerzeug und einen Kinderkamm von uns verschluckt hat ;-)



Fahrleistung ca. 1.800 km.





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