Übersicht

10.10.02

Die Womo-Übergabe war für den 11.10.02 geplant. Da unsere Vermieterin am Freitag aber keine Zeit hat, bekommen wir das Womo schon am Donnerstag Abend.


11.10.02

Da sich Susanne ums Katzen und Emelie kümmern muss und Gernot noch einkaufen geht, sind wir erst nach 17 Uhr abfahrbereit. Auf Grund voller Autobahnen nehmen wir die Landstasse.


Erstes Wickeln unterwegs vor Nagold, danach geht es mit etwas Protest von Emelie noch bis Freudenstadt.
Am Panoramabad stehen schon zwei Womos und viele Pkw. Erst nach 22 Uhr wird es ruhiger und Emelie will auch nicht vor uns ins Bett.

 

12.10.02

 

Die Nacht ist etwas unruhig, da früh morgens schon wieder die ersten Parker kommen.
Da Gernot in Freudenstadt falsch abbiegt, landen wir in Baiersbronn. Dort im Aldi eingekauft und gewendet. Nach etwa einer Stunde Fahrt fordert Emelie lautstark eine Pause. Wir können sie zu etwas Schlaf überreden und essen etwas.

Später probiert Gernot erfolgreich den Glückskäfer Tragesack aus.
Dann geht es weiter. In Haslach auf Susannes Anraten die nächste Pause, bevor Emelie Grund zur Klage hat. Wir machen Spaziergang und Teepause - so lässt sich Emelie von Susanne überzeugen, dass weiterfahren Ok ist. Auf der weiteren Fahrt dürfen wir eine Weile das Heck eines alten Busses bewundern, der sich durch den Schwarzwald quält.


Gegen halb acht sind wir in Breissach. Colmar würde sehr späte, also suchen wir hier den Stellplatz: Er liegt relativ zentral und steht voller Womos!


Wir suchen uns einen freien Platz und versorgen Emelie. Nach kurzem Protest sieht sie ein, dass sie todmüde ist und schläft ein.

 


13.10.02

Gernot sucht morgens vergebend einen Bäcker. Nach einem gemeinsamen Spaziergang am Ufer des Rheins fahren wir nach Colmar.


Wir brauchen eine Umkreisung der Innenstadt, um den im Reiseführer beschriebenen Parkplatz zu finden.
Beim ausgedehnten Spaziergang durch die Fußgängerzone kommen wir auch am Museum unter den Linden vorbei.
Museum und Läden machen uns nicht so an, dafür ist das Wetter umso schöner. Auch um eine ruhige Nach zu haben, fahren wir das Stück nach Kaysersberg, das einen offiziellen Stellplatz mit vielen Womos bietet.

 


Auf einem ausgedehnten Spaziergang durch den idyllischen Ort nehmen wir zwei Flammkuchen in die Hand, da die Restaurants um viertel vor sieben entweder noch zu sind oder nicht einladend bzw. für den Kinderwagen nicht geräumig genug aussehen.



14.10.02

Morgens wird, wie auch in Breissach, bei Nachbars eine Womo-Katze ausgeführt.



Gegen vier sind wir zurück am Parkplatz, auf dem natürlich noch vier andere Womos stehen,. Emelie darf eine Runde strampeln und später fahren wir, teils über die Weinstraße, teils über Autobahn, nach Saverne. Gernot gefällt die Weinstraße besser - Emelie die Autobahn. Zwischendurch kurzer Einkaufs- und Emelie-strampeln-lassen-Stop.
Die Umgehungsstraße war Nachts ganz gut zu hören und morgens stehen die Womos - einige mit laufendem Motor! - am Entsorgungsplatz Schlange. Somit war die Nacht nicht so toll.
Zwischen 11 und 12 Uhr sind wir mit dem Frühstück, Wickeln, Entsorgen etc. fertig und fahren zur Hohkönigsburg.
Mit Emelie im Tragetuch und Audioguide um den Hals ziehen wir durch die Burg. Gemäuer und Aussicht sind sehr interessant! Über den Audioguide, ein tragbarer CD-Player, können wir Informationen wahlweise mit und ohne Details abrufen bzw. überspringen. Viel besser als eine
Führung!

In Savern finden wir schnell den im Reiseführer beschriebenen Stellplatz am Schloss. Unten am Fluss ist er eben und wir haben einen schönen Ausblick auf den Miet-Yacht-Hafen. Auch Emelie schaut verzückt raus und will wieder erst spät gegen 22 Uhr mit uns ins Bett gehen.



15.10.02

Die Nacht war recht ruhig. Testweise hat Gernot diesmal auf der umgebauten Essecke - mit 1,85 m war sie aber viel zu kurz - geschlafen.
 

 

Wir machen einen Spaziergang durch den Ort, kaufen für Emelie ein paar Klamotten und für uns was süßes. Einem Boot schauen wir beim Schleusen zu und essen an einer Imbissbude Mittag:

  • Hamburger mit Baguette statt Brötchen :-| 8-)
  • Pommes mit etwas fragwürdigem Öl :-| 8-|

Auf dem Wasser ist trotz Oktober viel los und kurz vor unserer Abfahrt stellt sich - endlich - ein zweites Womo zu uns auf den Parkplatz.


 Nun fahren wir zum Schiffshebewerk. Eine 300 t Wanne mit 600 t Wasser fährt dort eine Rampe hoch und runter. Sehr imposant! 1969 sollten nach vier Jahren Bauzeit eigentlich zwei Wannen installiert werden, auf da der Frachtverkehr auf dem Kanal einbrach, lohnte sich nur noch die eine.

Emelie haben wir dann einen großen französischen Supermarkt versprochen, den wir in Marmoutier finden. Die erste Einfahrt auf den Parkplatz hat eine Höhenbeschränkung (2,7 m), aber nach einer Umrundung finden wir auch eine unbeschränkte Zufahrt.
Im Markt finden wir alles, was das Herz begehrt (sogar nochmals Babyklamotten ;-)), außer Cidre.
Da aus dem Reiseführer nichts verlockendes mehr vor Straßburg zu entnehmen ist, fahren wir direkt durch. Den (kostenlosen) Stellplatz wählen wir statt aus dem Reiseführer lieber aus dem Promobilatlas: Wenige Meter vor der deutschen Grenze kommt ein Abzweig zur Jugendherberge (und Parc du Rhin). Und nach kurzem Warten neben der 1,9 m Höhenbeschränkung senkt sich tatsächlich ein Pfosten und wir können durchfahren.
Bei der Circus Schule in der Nähe von zwei anderen Womos finden wir unser Nachtlager. Das Handy lässt sich für einen Anruf bei den Eltern schon zur Nutzung des deutschen Netzes überreden.
Und Emelie geht bei strömendem Regen mit relativ wenig Geschrei ins Bett.


16.10.02

 

Die Nacht war auf Grund heftigen Regens unruhig.


Morgens wird es aber trocken und wir fahren mit dem Bus in die Stadt. Der Kinderwagen passt nur mit Zerren durch die Tür und der Bus wird sehr voll! In der Stadt machen wir einen Rundgang mit Besuch des Münsters.
Ein Lokal sieht ausreichend geräumig für den Kinderwagen aus und wir essen dort Mittag. Emelie ist gut drauf, so dass wir sogar zu einem Dessert kommen.
Nach etwas Schaufenstergucken geht es zurück zum Womo.

Bei der Suche nach der Entsorgungsstation finden wir auch die Jugendherberge - wir hatten zu weit vorne im Park geparkt. Die Station wird gerade renoviert und so suchen wir in Kehl die Womo-Firma Bürstner. Hunderte frische Womos stehen hier rum!


Ganz am Ende der Weststraße im Hafen finden wir die Produktion. Dort gibt es die versprochene, kostenlose Station. Aber für die Entsorgung bräuchte man einen Abwasserschlauch. Also entleeren wir nur die Klokassette und füllen Teewasser auf.

Da Emelie nach einer frischen Windel das Fahren besser verträgt, fahren wir im strömenden Regen bis Freudenstadt. Auf der Schwarzwaldhochstraße sehen wir ein Stück tollen Sonnenuntergang zwischen Wolkenfetzen.
In Freudenstadt fahren wir wieder zum gleichen Parkplatz. Diesmal parken wir aber in einer ruhigeren Ecke zwischen fünf anderen Womos.


17.01.02

Die Nacht war ruhiger als erwartet. Nur der Regen störte den Schlaf. Die um uns parkenden Autos bekamen wir gar nicht mit.
Mit zweimal fragen finden wir das Klärwerk zur kostenlosen Entsorgung des Abwassers (wir geben natürlich was für die Kaffeekasse!).
Die Heimfahrt verläuft mit einer Wickelpause ohne besondere Vorkommnisse. Da Emelie friedlich schläft, packen wir zügig aus und waschen das Womo und unsere Kleidung gleich.

Die Rückgabe am nächsten Tag verläuft ohne Probleme. Insgesamt sind wir ca. 600 km gefahren.

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