18.05.2008
In der Nacht wird es stürmisch und wir schlafen wieder etwas
unruhig. Am Morgen checken wir über WLAN unsere Mails und das
Wetter, während die Kinder malen und spielen.

Meteo France macht uns Hoffnung auf besseres Wetter von Nord
Westen kommend. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, fahren
wir nach Cherbourg zur Cite de la Mer. Wir kommen gerade noch
rechtzeitig an, um in einem Restaurant sehr gut Mittag zu essen.
Hier gibt es ein Atom U-Boot, kleinere U-Boote und einige Aquarien zu
besichtigen. Insgesamt etwas techniklastig, aber mir gefällt es
trotzdem gut. Die Mädels hätten sicher gern einen Teil der Technik gegen
mehr Aquarien getauscht ;-)



Passend zur gesehenen Tierwelt spendiert Susanne den Kids jeweils ein
kleines Stofftier, anschließend fahren wir an den Nordwestzipfel
der Normandie nach Goury. Auf der Fahrt dürfen wir die atomare
Aufbereitungsanlage von La Hague umrunden, die inmitten der schönsten Wiesenlandschaft liegt. Ein etwas surrealer Anblick.

In Goury gibt es einen Stellplatz erhöht gelegen ca. 700 m von der
Küste entfernt mit einem tollen Ausblick. Da das Wetter inzwischen
freundlicher ist, laufen wir in den Ort herein und an den Kiesstrand.
Ein freundlicher, aber auch zudringlicher Hund hält
uns von einem längeren Aufenthalt am Strand ab. Also geht es
weiter durch den Ort. Ein großer runder Bau mit Schienen, die zum
Wasser führen, enthält einen Seenotrettungskreuzer. Gerne würden wir
zum Abendessen wieder einkehren, aber das einzige Lokal im Ort hat
heute und morgen geschlossen.
Also laufen wir zurück zum Womo, begleitet von dem Hund, und genießen das
Abendessen mit Ausblick auf einen tollen Sonnenuntergang.

19.05.2008
Eigentlich wollten die Mädels nochmals an den Strand, aber der
Himmel ist schon wieder wolkenverhangen, ein kalter Wind weht und Sanne plagt sich mit Kopfschmerzen rum. Somit
brechen wir lieber Richtung Süden auf. Unterwegs füllen wir
an einem Supermarkt unsere Vorräte auf, natürlich
auch wieder mit viel frischem Fisch!
In Granville erreichen wir unseren nächsten Stellplatz –
nachdem uns der Navi durch einige all zu enge Sträßchen
geführt hatte. Dafür ist der Stellplatz nett gelegen in der
Altstadt auf einem Hügel mit Blick auf den Leuchtturm.


Sanne
kann das inzwischen wieder freundliche Wetter wegen einer Migräne
leider nicht genießen. Während sie sich auf dem Heckbett
verkriecht, erkunden die Kids mit mir die Umgebung. Die Kinder
würden gerne an den Strand gehen, aber statt eines kinderfreundlichen Strandes gibt
es hier nur Steilküste. Dafür führt uns der
Spaziergang am Hafen vorbei, in dem einige Fischer wegen der hohen
Dieselpreise streiken.
Wie gut, dass wir u.a. eine feine Scholle schon
gekauft haben, die ich für die Kids und mich Abends in die Pfanne
haue. Hmmmmmmmmmmmmm, lecker! Später kommen die Kids ins Bett.
Sanne geht es langsam besser.