14.05.2008
Die Kinder schlafen lange und spielen nach dem Frühstück
wieder draußen, während Susanne und ich die Duschen nutzen.
Da sich im Laufe der Tage die Batterie als defekt erwiesen hat, lassen
wir uns vom Platzwart aus den gelben Seiten einen Womo-Laden in St.
Quentin auf unserer weiteren Strecke heraussuchen.
Nach einer relativ kurzen Fahrt kommen wir dort nachmittags an und bekommen ein neues
Stromadapter sowie eine mittelgroße Batterie. Die alte ist so
schwer, dass ich sie nicht aus ihrem Batteriekasten heraus bekomme.
Also fixiere ich die neue mit Polstern auf der alten. Die Werkstatt des
Womo-Ladens hilft mir dann noch mit passenden Kabelstücken, damit
der Anschluss klappt.
In der Zeit kocht Susanne. Mit so gestärktem Womo und Insassen
geht es weiter bis zum Stellplatz in Jumieges – dem Ort mit der
schönsten Ruine Frankreichs.

Die große Ruine heben wir uns
für den nächsten Tag auf. Aber es ist noch Zeit für die
Kinder zum Spielen auf dem geschotterten Platz. Die darauffolgende
Nacht wird zumindest für uns Eltern recht unruhig, da von mehreren
kleinen Viehtransportern Kühe auf einen großen Laster
umgeladen werden. Der laut knirschende Kies und das nervöse
Getrappel der Tiere machen einen Heidenlärm, so dass wir uns die
Szene mitten in der Nacht durch's Heckfenster ansehen. Die armen Viecher können einem schon leid tun!
Die Kinder bekommen von all dem nichts mit, da sie fest schlafen.
15.05.2008
Der Regen macht eine Pause, so dass wir nach dem
Frühstück die Ruine mit ihrem angrenzenden Park besichtigen
können.


Zur Erinnerung kaufen wir am Ausgang für die Kinder
jeweils einen kleinen Ritter mit Pferd und für Susanne einen
Cartoon über Jeanne d’Arc. Trotz der somit erhöhten
Ladung trauen wir uns über eine nette, hohe Brücke

und kommen
Nachmittags in Deauville/Trouville an. Da die beiden Orte nur durch
einen Fluss getrennt sind, lässt sich nicht so genau sagen, wo wir
uns jeweils befinden ;-)
Susanne erspäht jedenfalls schnell eine lange Reihe Womos am
Hafen. Es fehlt zwar ein explizites Stellplatzschild, aber wir reihen
uns trotzdem ein. Danach lassen wir uns zur Freude der Kinder mit einem
kleinen Boot im Hafen übersetzen und gehen am Strand spazieren.


Auf dem Rückweg erstehen wir für Emelie einen neuen
Badeanzug. Zurück am Womo ist es Zeit für's Abendessen.
Anschließend kommen die Kinder ins Bett. Den Sonnenuntergang
genießen Susanne und ich auf unseren Stühlen vor dem Womo.
Zum ersten Mal abends draussen sitzen, herrlich! Danach wird es aber schnell frisch, so dass wir uns auch
zurückziehen. Im Gegensatz zur vorherigen Nacht schlafen wir diesmal sehr gut.